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Woche vor dem ersten Advent: Gemischte Gefühle zum Start in die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts im Einzelhandel

1. Dezember 2024

Das Weihnachtsgeschäft startete in der Woche vor dem ersten Advent bei vielen Händlerinnen und Händlern angesichts schwieriger gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen durchwachsen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 276 Unternehmen. Obwohl es insbesondere am Samstag etwas besser als im Vorjahr lief, kommt die positive Entwicklung noch nicht in der Breite der Handelsunternehmen an.

„Das war für viele im Einzelhandel trotz der herausfordernden Zeiten ein anständiger Start in die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts. Allerdings zeigt sich derzeit kein einheitliches Bild“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Überdurchschnittlich positiv ist laut HDE-Umfrage die Lage bei größeren Betrieben mit über zwei Millionen Euro Jahresumsatz sowie bei Händlern in zentralen Innenstadtlagen und städtischen Vororten. Hier ist jeweils ein Drittel der Händlerinnen und Händler mit dem Wochenverlauf zufrieden. Betrachtet man die einzelnen Branchen, so wird die erste Adventswoche demnach überdurchschnittlich häufig vom Einzelhandel mit Unterhaltungselektronik, Uhren und Schmuck, Büchern sowie Spielwaren positiv bewertet. Auch der Lebensmittelhandel ist vielfach zufrieden. Die Umsatzentwicklung im Bekleidungshandel ist hingegen derzeit überwiegend noch recht schwach.

„Viele Verbraucher kaufen zurückhaltend ein. Echte Impulse für das Weihnachtsgeschäft sind derzeit nur vereinzelt zu beobachten. Fast zwei Drittel der Geschäfte berichten von sinkenden Kundenfrequenzen gegenüber dem Vorjahr. Hier zeigt sich erwartungsgemäß die nach wie vor eher zurückhaltende Konsumstimmung“, so Genth.

Weitet man den Blick auf den gesamten November, so ist insgesamt immerhin rund ein Drittel der befragten Unternehmen zufrieden. Dieser Wert liegt damit über dem im Vorjahr. Allerdings zeigt sich dabei auch die Hälfte aller Befragten unzufrieden.

Der Einzelhandel erwartet für November und Dezember insgesamt Umsätze in Höhe von 121,4 Milliarden Euro, was im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 1,3 Prozent entspricht.

(Quelle: HDE)