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Woche vor dem ersten Advent: Gemischte Gefühle zum Start in die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts im Einzelhandel

Das Weihnachtsgeschäft startete in der Woche vor dem ersten Advent bei vielen Händlerinnen und Händlern angesichts schwieriger gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen durchwachsen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 276 Unternehmen. Obwohl es insbesondere am Samstag etwas besser als im Vorjahr lief, kommt die positive Entwicklung noch nicht in der Breite der Handelsunternehmen an.

„Das war für viele im Einzelhandel trotz der herausfordernden Zeiten ein anständiger Start in die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts. Allerdings zeigt sich derzeit kein einheitliches Bild“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Überdurchschnittlich positiv ist laut HDE-Umfrage die Lage bei größeren Betrieben mit über zwei Millionen Euro Jahresumsatz sowie bei Händlern in zentralen Innenstadtlagen und städtischen Vororten. Hier ist jeweils ein Drittel der Händlerinnen und Händler mit dem Wochenverlauf zufrieden. Betrachtet man die einzelnen Branchen, so wird die erste Adventswoche demnach überdurchschnittlich häufig vom Einzelhandel mit Unterhaltungselektronik, Uhren und Schmuck, Büchern sowie Spielwaren positiv bewertet. Auch der Lebensmittelhandel ist vielfach zufrieden. Die Umsatzentwicklung im Bekleidungshandel ist hingegen derzeit überwiegend noch recht schwach.

„Viele Verbraucher kaufen zurückhaltend ein. Echte Impulse für das Weihnachtsgeschäft sind derzeit nur vereinzelt zu beobachten. Fast zwei Drittel der Geschäfte berichten von sinkenden Kundenfrequenzen gegenüber dem Vorjahr. Hier zeigt sich erwartungsgemäß die nach wie vor eher zurückhaltende Konsumstimmung“, so Genth.

Weitet man den Blick auf den gesamten November, so ist insgesamt immerhin rund ein Drittel der befragten Unternehmen zufrieden. Dieser Wert liegt damit über dem im Vorjahr. Allerdings zeigt sich dabei auch die Hälfte aller Befragten unzufrieden.

Der Einzelhandel erwartet für November und Dezember insgesamt Umsätze in Höhe von 121,4 Milliarden Euro, was im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 1,3 Prozent entspricht.

(Quelle: HDE)


Internationales Plastikabkommen: Handel gegen zusätzliche Verbote und Einschränkungen

Der Handelsverband Deutschland (HDE) schaut aufmerksam auf den UN-Plastikgipfel in Südkorea. Dort verhandeln aktuell Vertreterinnen und Vertreter von 193 Staaten in der fünften Verhandlungsrunde über eine weitere Reduzierung vom globalen Plastikaufkommen und ein entsprechendes Abkommen mit verbindlichen Zielen. Im Fokus steht dabei unter anderem die weitere Reduzierung von Einwegplastik und die Ausweitung des Kunststoffrecyclings, um die Neuproduktion von Kunststoffprodukten zu verringern.

Antje Gerstein, Leiterin Nachhaltigkeit beim HDE weist mit Blick auf die Verhandlungen auf das bereits umfassende freiwillige Engagement der Unternehmen hin: „Die Themen Kunststoffvermeidung, Kunststoffrecycling und die Förderung der Kreislaufwirtschaft stehen auch bei den Handelsunternehmen im Fokus. Bereits seit vielen Jahren gibt es sowohl individuelle als auch branchenweite Bemühungen des Handels, vermeidbaren Plastikmüll zu reduzieren und auf nachhaltigere Verpackungsalternativen umzusteigen. Beispielhaft ist hier die Selbstverpflichtung des Handels zur Reduzierung von dünnen Plastiktüten zu nennen, mit der die Handelsunternehmen bereits vor der gesetzlichen Verpflichtung eine massive Senkung des Plastiktütenverbrauches erreichen konnten. Zudem gab und gibt es sowohl national als auch europäisch bereits eine Vielzahl von gesetzlichen Regelungen zur Eindämmung von Einwegplastik. Jegliche neue Regelungen gilt es gut mit bereits bestehenden Regelungen in Einklang zu bringen, sodass Rechtsunsicherheiten vermieden werden.“

Gerade das Thema Einwegplastik stand bereits in den vergangenen Jahren im Fokus nationaler und europäischer Gesetzgebung. Mit verschiedensten Gesetzen und Maßnahmen soll die Nutzung von Einwegplastikverpackungen in den kommenden Jahren reduziert werden. Der Handelsverband plädiert dafür, die Wirkung der bestehenden Maßnahmen nach Inkrafttreten zu evaluieren und dann gegebenenfalls nachzubessern. Weitere Vorgaben, die den Unternehmen zusätzliche Kosten und Bürokratie aufbürden, lehnt der HDE ab. Die Unternehmen haben darüber hinaus selbst eine Vielzahl von Initiativen gestartet, um den Materialverbrauch zu senken und nachhaltige Alternativen, gerade im Verpackungsbereich, zu entwickeln wie beispielsweise die generelle Materialreduktion sowie die Steigerung der Recyclingfähigkeit  bei Verpackungen und die Erhöhung des Rezyklateinsatzes. Der Handel stehe hier zu seiner Verantwortung dazu beizutragen, den Plastikmüll zu reduzieren, so Gerstein. „Die Handelsunternehmen leisten bereits jetzt ihren Beitrag und werden das auch künftig weiter tun. Dazu brauchen sie Rechtssicherheit. Mit den Vorgaben die durch die Europäische Verpackungsverordnung und durch die nationalen Regelungen getroffen werden, ist dies hinreichend gegeben.“

(Quelle: HDE)

Nikolaus: Einzelhandel erwartet Milliardenumsatz

Anlässlich des Nikolaustages am 6. Dezember rechnet der Einzelhandel auch in diesem Jahr wieder mit zusätzlichen Umsätzen in Höhe von über einer Milliarde Euro. Wie eine im Auftrag des Handelsverbandes Deutschland (HDE) vom IFH Köln durchgeführte, bevölkerungsrepräsentative Umfrage zeigt, plant rund um Nikolaus jeder dritte Konsument, Ausgaben zu tätigen.

„Im Weihnachtsgeschäft sorgt der Nikolaustag alljährlich für wichtige Umsatzimpulse. Gekauft werden zu diesem Anlass vor allem Lebensmittel und Spielwaren“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Knapp ein Drittel der Verbraucherinnen und Verbraucher plant in diesem Jahr anlassbezogene Einkäufe zum Nikolaustag. Von ihnen will mit über 60 Prozent die Mehrheit gleich viel ausgeben wie im Vorjahr. Rund 12 Prozent planen hingegen, ihre Nikolausausgaben in diesem Jahr zu steigern, während etwa 23 Prozent weniger ausgeben wollen als im vergangenen Jahr.

Besonders beliebt sind zu Nikolaus Lebensmittel und Spielwaren, um Stiefel zu füllen. Verbraucherinnen und Verbraucher greifen zu diesem Anlass allerdings auch zu Büchern und Schreibwaren, Bekleidungsartikeln, Parfum und Kosmetik sowie Blumen. „In den Nikolausstiefel schaffen es in jedem Jahr wieder Geschenke aus vielen Warengruppen“, so Genth.

Die bevölkerungsrepräsentative Umfrage unter rund 1.200 Befragten wurde im Auftrag des HDE vom IFH Köln durchgeführt.

Weitere Informationen unter: www.einzelhandel.de/nikolaus

(Quelle: HDE)

IKEA Niederlassung Hannover Expo Park erneut mit dem Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“ ausgezeichnet

Der Hausleiter, Herr Anders Renvert, und die Store Customer Relation Managerin, Frau Cornelia Dittrich, freuen sich. Denn ihr Markt erfüllt die Kriterien, die der Verband für barrierearmes und bequemes Einkaufen definiert hat und nahm erneut die Hürden der Rezertifizierung mit Bravour. Generationenfreundlichkeit wird hier großgeschrieben, weil auch der Einkauf für alle Kunden und Kundinnen so angenehm und stressfrei wie möglich sein soll. Das Qualitätszeichen für Generationenfreundliches Einkaufen wird seit 2010 bundesweit von allen Handelsverbänden vergeben. Alle Einzelhandelsunternehmen, die sich zertifizieren lassen, werden von einem Prüfer des Verbandes vor Ort besucht, der die insgesamt 63 Qualitätskriterien abprüft. Die Auswertung aller Fragebögen erfolgt einheitlich über ein eigens für das Qualitätszeichen entwickeltes Softwareprogramm.

Anders Renvert (HL), Michael Bücker (HVH), Cornelia Dittrich (Store Customer Relation Managerin)

Marktkauf Hameln Wangelist erneut mit dem Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“ ausgezeichnet

Die stellvertretende Marktleiterin, Frau Werner-Köppen, freut sich. Denn ihr Markt erfüllt die Kriterien, die der Verband für barrierearmes und bequemes Einkaufen definiert hat und nahm erneut die Hürden der Rezertifizierung mit Bravour. Generationenfreundlichkeit wird hier großgeschrieben, weil auch der Einkauf für alle Kunden und Kundinnen so angenehm und stressfrei wie möglich sein soll. Das Qualitätszeichen für Generationenfreundliches Einkaufen wird seit 2010 bundesweit von allen Handelsverbänden vergeben. Alle Einzelhandelsunternehmen, die sich zertifizieren lassen, werden von einem Prüfer des Verbandes vor Ort besucht, der die insgesamt 63 Qualitätskriterien abprüft. Die Auswertung aller Fragebögen erfolgt einheitlich über ein eigens für das Qualitätszeichen entwickeltes Softwareprogramm.

Michael Bücker (HVH), Frau Werner-Köppen (stellv. Marktleiterin)

Weltklimakonferenz: HDE fordert ganzheitliche Energiewende

Anlässlich der derzeit in Aserbaidschan stattfindenden Weltklimakonferenz COP29 macht der Handelsverband Deutschland (HDE) auf das Engagement des Einzelhandels für den Klimaschutz aufmerksam und bekräftigt seine Forderung nach einer ganzheitlichen Energiewende.

„Niedrigere Energiekosten, weniger Bürokratie und ein beschleunigter Netzausbau sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Energiewende“, so Antje Gerstein, HDE-Geschäftsführerin Nachhaltigkeit. Energie müsse bezahlbar bleiben, die Stromsteuer daher über die Industrie hinaus für alle Branchen reduziert werden. „Mit Blick auf den Photovoltaik-Ausbau sind bundeseinheitliche Regelungen und Planungsvorgaben gefragt. Händlerinnen und Händler brauchen auch an dieser Stelle eine konsequente Entbürokratisierung und keinen bundesweiten Flickenteppich“, so Gerstein weiter. Einseitige Ausbaupflichten etwa bei der Ladeinfrastruktur ohne Berücksichtigung des Netzzustandes, der Wirtschaftlichkeit der Standorte und des jeweiligen Bedarfs vor Ort seien nicht die Lösung. „Die Energiewende kann nur mit einem ganzheitlichen Ansatz gelingen“, betont Gerstein.

Der Handel geht bereits seit vielen Jahren beim Klimaschutz voran. „Viele Handelsunternehmen haben E-Ladesäulen auf ihren Parkplätzen platziert, Solaranlagen auf dem Dach oder nachhaltige Kühlsysteme und LED-Beleuchtung im Geschäft installiert“, so Gerstein. Zahlreiche Händlerinnen und Händler hätten sich zudem das Ziel gesetzt, ihr Unternehmen klimaneutral aufzustellen. „Das Engagement im Handel ist groß, doch der Einsatz für die Energiewende braucht die passenden politischen Rahmenbedingungen“, so Gerstein weiter.

(Quelle: HDE)

Black Friday und Cyber Monday: HDE rechnet zu Aktionstagen mit Umsatz von 5,9 Milliarden Euro

Zu den Aktionstagen Black Friday und Cyber Monday rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) in diesem Jahr mit einem Umsatz in Höhe von 5,9 Milliarden Euro. Damit bewegen sich die Umsätze auf dem Vorjahresniveau.

„In diesem Jahr gehen online und offline wieder viele Verbraucher zu Black Friday und Cyber Monday auf die Jagd nach Schnäppchen. Doch auch rund um die Aktionstage ist die allgemeine Kaufzurückhaltung zu spüren“, so Stephan Tromp, stellvertretender HDE-Hauptgeschäftsführer. In den vergangenen Jahren stiegen die Ausgaben zu den Aktionstagen im Vergleich zum jeweiligen Vorjahr noch um 20 Prozent und mehr. Allerdings war schon 2023 im Vorjahresvergleich nur ein geringes Umsatzwachstum um sechs Prozent zu verzeichnen. „Der jahrelange Aufwärtstrend der Umsätze zu Black Friday und Cyber Monday hat sich deutlich abgeschwächt und kommt in diesem Jahr auf hohem Niveau zum Stillstand“, so Tromp weiter. Der HDE erwartet 2024 zu den Aktionstagen einen Umsatz von 5,9 Milliarden Euro.

Wie bereits in den vergangenen Jahren planen viele Verbraucher, die Aktionstage für Einkäufe zu nutzen. Das zeigt eine vom HDE beauftragte Umfrage. Zum Black Friday will mit 46 Prozent demnach fast die Hälfte der Befragten auf Schnäppchenjagd gehen, zum Cyber Monday gut ein Drittel. Im Vergleich zum Vorjahr geht der Anteil der Verbraucher, die die Aktionstage nutzen wollen, somit etwas zurück. „Trotz schwacher Konsumstimmung stoßen die Sonderangebote rund um Black Friday und Cyber Monday weiterhin auf großes Interesse“, so Tromp.

Im Weihnachtsgeschäft setzen die Aktionstage für gewöhnlich wichtige Umsatzimpulse. In diesem Jahr entfallen rund 1,6 Milliarden Euro der Ausgaben an Black Friday und Cyber Monday auf Weihnachtseinkäufe. Laut Umfrage nutzt mit 52 Prozent mehr als die Hälfte der Befragten den Black Friday auch für Weihnachtseinkäufe. Der Cyber Monday ist für 42 Prozent der Befragten ein Anlass, um für die Festtage einzukaufen.

Die Umfrage wurde im Auftrag des HDE vom IFH Köln durchgeführt. Befragt wurden im Oktober 2024 rund 1.100 Online-Shopper. Der Black Friday fällt in diesem Jahr auf den 29. November, der Cyber Monday auf den 2. Dezember.

Daten und Fakten unter www.einzelhandel.de/blackfriday

(Quelle: HDE)


Handelskongress Deutschland: HDE-Präsident von Preen sieht Handlungsbedarf bei Bürokratieabbau und Standortstärkung

In seiner politischen Rede auf dem Handelskongress Deutschland hebt der Präsident des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Alexander von Preen, den dringenden politischen Handlungsbedarf mit Blick auf Bürokratieabbau und Standortstärkung hervor.

„Der Einzelhandel hat in den letzten Jahren enorme Umbrüche und Transformationen durchlebt. Wir haben Verantwortung übernommen und uns den Herausforderungen gestellt“, so von Preen. Die Zeit der Krisen habe die Branche resilienter gemacht. Angesichts nationaler und europäischer Bürokratie stießen viele Händlerinnen und Händler allerdings an ihre Grenze. Ihnen würden immer weitere Dokumentations- und Berichtspflichten auferlegt. „Die Unternehmerinnen und Unternehmer, die dieses Land mit ihrem Ideenreichtum und Tatendrang stark gemacht haben, werden dadurch in die Passivität gezwungen“, so von Preen weiter.

Der HDE-Präsident warnt eindringlich vor den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kosten des anhaltenden Drangs zur Bürokratisierung. Im engen Korsett der Vorgaben und Verbote könnten zahlreiche Geschäftsideen gar nicht erst gedacht werden und blieben daher aus. Viele kleine Handelsunternehmen treibe die Bürokratie in die Geschäftsaufgabe, bevor sie eine Säule des Wohlstands hätten werden können. „Es ist an der Zeit, die bürokratischen Fesseln, die dieses Land so sehr hemmen, endlich zu zerschlagen“, so von Preen.

Ein konsequenter Bürokratieabbau reicht laut von Preen jedoch nicht aus, um die Standortbedingungen in Deutschland zu verbessern und wettbewerbsfähig zu bleiben. Wichtig seien auch niedrigere Energiekosten, eine funktionierende Sozialpartnerschaft und die Sicherstellung fairer Wettbewerbsbedingungen. „Eine robuste Wirtschaft und ein starker Handel sind die Basis für einen funktionierenden Sozialstaat, für zukunftsweisende Investitionen und für ein entschlossenes Engagement im Klima- und Naturschutz“, so der HDE-Präsident. Hierfür müssten die Unternehmen ihre Freiräume für die Problemlösung zurückerhalten. „Der Staat ist nicht der bessere Unternehmer“, so von Preen.

Mehr Informationen zum Kongress unter www.handelskongress.org

(Quelle: HDE)

Deutsche Handelspreise für Smow, Thalia und Torsten Toeller

Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat am Mittwochabend (13. November) auf dem Handelskongress Deutschland in Berlin die Deutschen Handelspreise 2024 verliehen. HDE-Präsident Alexander von Preen zeichnete Smow, die Thalia Bücher GmbH und Torsten Toeller aus.

Der Deutsche Handelspreis wurde in drei Kategorien verliehen. In der Kategorie Mittelstand ging der Deutsche Handelspreis an das Designmöbelunternehmen Smow, das den Möbelhandel mit kreativen Lösungen und zukunftsweisenden Konzepten sowohl online als auch stationär prägt. Das Unternehmen zeichnet sich durch sein einzigartiges digital-stationäres Konzept, seine zukunftsorientierte Expansion und seine herausragende Kundenorientierung aus. Die Jury würdigte, dass Smow in kreative E-Commerce-Technologien, stationäre Standorte und die laufende Qualifikation seiner Mitarbeiter investiert, um somit das Einkaufserlebnis stetig zu verbessern. Gegründet in Leipzig schafft Smow ein Angebot von Design-Möbeln auf Online-Preisniveau in den Stores und der engen Kundenbetreuung vor Ort und damit starke und nachhaltige Kundenbeziehungen.

Den Preis in der Kategorie Großunternehmen erhielt die Thalia Bücher GmbH. Die Jury zeichnete das Unternehmen insbesondere für seine beeindruckende Wettbewerbsstärke und Zukunftsfähigkeit aus. Das seit 1919 bestehende Traditionsunternehmen hat sich als führender Akteur in der Branche etabliert, mit dem Tolino einen eigenen Reader für das digitale Bucherlebnis kreiert und sowohl seine stationären Buchhandlungen als auch seine Online-Präsenz kontinuierlich ausgebaut. Dabei ist das stationäre Geschäft mit dem Online-Shop und der App verknüpft, der Einkauf somit nahtlos kanalübergreifend möglich. Auch mit seiner hervorragenden Kundenberatung, dem Einsatz moderner Einkaufstechnologien sowie innovativen Konzepten und Shop-in-Shop-Lösungen in Supermärkten oder Drogeriemärkten konnte das Unternehmen bei der Jury punkten.

Über den Lifetime Award des Deutschen Handelspreises konnte sich Torsten Toeller freuen, der als visionärer Unternehmer und Gründer von Fressnapf geehrt wurde. Mit der Unternehmensgründung im Jahr 1990 legte er den Grundstein für die größte Fachmarktkette für Heimtierbedarf in Europa und revolutionierte darüber hinaus den Markt mit seinem ergänzenden Franchise-Modell. Aus einer einzelnen Filiale wurde durch sein unternehmerisches Geschick ein internationales Unternehmen mit Hunderten Standorten in verschiedenen Ländern. Die Jury würdigte vor allem die Fähigkeit Torsten Toellers, Trends frühzeitig zu erkennen und in erfolgreiche Geschäftsstrategien einzubinden. Neben seiner unternehmerischen Weitsicht machen ihn auch sein Engagement für das Wohl von Tieren und die Bedürfnisse von Haustierbesitzern zu einem herausragenden Akteur in der Handelsbranche und einem Vorbild für künftige Generationen.

Die Deutschen Handelspreise wurden am 13. November im Rahmen einer Gala auf dem Handelskongress Deutschland in Berlin verliehen.

(Quelle: HDE)

Karriere-Handel.de: HDE startet WhatsApp-Kanal zur Unterstützung der Berufsorientierung

Der Handelsverband Deutschland (HDE) erweitert erneut das Berufsorientierungsangebot im Rahmen seiner Kampagne Karriere-Handel.de. Nachdem Anfang des Jahres der TikTok-Kanal gestartet ist und im Sommer der YouTube-Kanal durch Videos im Kurzformat ausgeweitet wurde, fällt heute der Startschuss für den neuen WhatsApp-Kanal. Der HDE sieht in dem kanalübergreifenden Informationsangebot auch mit Blick auf die aktuelle Ausbildungsmarkstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) eine wichtige Maßnahme, um junge Menschen für eine Ausbildung im Handel zu begeistern.

„Wir müssen die jungen Menschen dort abholen, wo sie sich in ihrer Freizeit aufhalten und auch genau dort über die Möglichkeiten im Handel informieren: in der virtuellen Welt. Wir wollen einen Anstoß zum Austausch mit Freunden und innerhalb der Familie über die eigene berufliche Zukunft geben“, so Katharina Weinert, HDE-Abteilungsleiterin Bildungspolitik und Berufsbildung. Auf dem neuen WhatsApp-Kanal Karriere-handel.de dokumentiert Schülerin Leonie in ihrem Tagebuch ihre Reise durch den Handel. Auch Eltern können sich hier über die beruflichen Chancen mit einer Ausbildung, einem Abiturientenprogramm des Handels oder einem dualen Studium informieren. „Wir wollen die Berufsorientierung unterstützen, die gesellschaftliche Anerkennung für die duale Ausbildung fördern und verdeutlichen, dass Karriere mit Lehre im Handel die Regel ist“, so Weinert weiter.

„Der Kampf um Auszubildende betrifft mittlerweile jede Wirtschaftsbranche. Auch im Handel sind noch Ausbildungsplätze unbesetzt und die Stellenbesetzung erfolgt für das bereits laufende Ausbildungsjahr noch bis in den Dezember hinein“, so Weinert. „Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz im Handel stehen also auch jetzt noch sehr gut, weil die Handelsunternehmen ihren Fachkräftebedarf vor allem mit Absolventinnen und Absolventen der Beruflichen Bildung decken. Deshalb bieten sie sehr viele Ausbildungsplätze an, oftmals auch in der Nähe“, so Weinert weiter. Junge Menschen müssten für ihre Ausbildung ihre Heimatregion somit nicht verlassen, wenn sie das nicht möchten.

Laut aktueller Ausbildungsmarkstatistik der BA wurden für das Beratungsjahr 2023/2024 deutschlandweit und über alle Wirtschaftsbereiche hinweg insgesamt 519.400 Ausbildungsstellen gemeldet. Die meisten Ausbildungsstellen verzeichnet die BA für angehende Kaufleute im Einzelhandel (39.610 Ausbildungsangebote) und Verkäuferinnen und Verkäufer (28.830 Ausbildungsangebote). Auf Platz 7 rangieren mit 13.300 Ausbildungsangeboten die sogenannten Abiturientenprogramme des Handels.

Seit Dezember 2022 informiert der HDE mit Unterstützung verschiedener Handelsunternehmen auf der Website www.karriere-handel.de und den dazugehörigen Social-Media-Kanälen über die vielfältigen Ausbildungs- und Karrierechancen im Handel. Schülern, Studienzweiflern, Eltern, Lehrkräften und Berufsberatenden werden die über 60 Ausbildungsberufe sowie Abiturientenprogramme des Handels und dualen Studiengängen vorgestellt, die die Handelsunternehmen im Geschäft, in Lager und Logistik, im Büro und der Produktion anbieten. Auszubildende und junge Fachkräfte aus dem Handel geben Einblicke in die Praxis, nehmen gängige Klischees unter die Lupe und geben wichtige Tipps für die Berufsorientierung und Bewerbung. Lehrkräften wird kostenloses Unterrichtsmaterial für die Berufsorientierung zur Verfügung gestellt und Berufsberatende werden in berufskundlichen Veranstaltungen informiert.

Mehr Informationen zur Berufsorientierung Karriere-Handel.de und zum WhatsApp-Kanal Karriere-Handel.de

(Quelle: HDE)